Mikrochip Katzenklappe
Hat man zu Hause eine Freigängerkatze, ist die Anbringung einer Katzenklappe sinnvoll. Auf diese Weise kann die Katze jederzeit das Haus betreten und verlassen, ohne dass der Mensch jedes Mal bereitstehen und die Haustür öffnen und schließen muss, was besonders nachts wirklich störend sein kann. Der Nachteil an einer regulären Katzenklappe ist, dass theoretisch jede Katze und auch andere Tiere das Haus betreten können. Auch Kälte und Windstöße, die durch die Katzenklappe gelangen, sind im Hausinneren unangenehm. Eine Mikrochip Katzenklappe kann das verhindern.
Was ist eine Katzenklappe mit Chip und wie funktioniert sie?
Die Katzenklappe mit Mikrochip hat einen Sensor, der den Transponder im Chip der Katze ausliest. Bei der Technik handelt es sich um „radio-frequency identification“, kurz RFID, welche das automatische und berührungslose Identifizieren und Lokalisieren durch elektromagnetische Wellen über einen Transponder mit Code über ein Lesegerät ermöglicht. Beim Durchgang durch die Mikrochip Katzenklappe strahlt dessen Lesegerät niederfrequente Radiowellen an den Chip, der dabei wenige Sekunden zur Auslesung aktiviert wird. Das Verfahren ist völlig ungefährlich und beginnt erst, sobald sich die Katze nah genug am Lesegerät befindet. Die Einpflanzung des reiskorngroßen Chips wird in der Regel von jedem Tierarzt für ca. 10 bis 20 Euro durchgeführt. Alternativ besteht auch die Möglichkeit den Chip an einem Halsband zu tragen. Halsbänder haben jedoch den Nachteil, dass Katzen sich gerne beim Spielen oder Klettern daran „verheddern“, was eine Verletzungsgefahr birgt. Außerdem können die meisten Katzen Halsbänder nicht leiden. Ein Chip hingegen stört nach der Implantation nicht.
Die meisten Mikrochip Katzenklappen können mehrere Codes speichern, sodass die Katzenklappe alle Katzen im Haushalt und gegebenenfalls auch Hunde erfassen kann. Die Mikrochip Katzenklappe eignet sich jedoch nur für kleine Hunde. Man sollte generell überprüfen, wie die Maße sind und ob sie passen. Eine Norwegische Waldkatzen benötigt zum Beispiel mehr Platz. Es kann außerdem festgelegt werden, ob die Klappe in beide Richtungen zu benutzen ist. So kann der Katze auch der Durchgang nach draußen verwehrt werden. Das ist praktisch, wenn man möchte, dass die Katze nachts im Haus bleibt.
Die Vorteile der elektronischen Katzenklappe gegenüber anderen Modellen
Eine Mikrochip Katzenklappe verhindert es, das fremde Tiere wie andere Katzen, Waschbären oder Marder ins Haus kommen. Insbesondere bei streitsüchtigen Nachbarskatzen sollte sich die Anschaffung einer Mikrochip Katzenklappe direkt rentieren. Trotzdem hat die Katze die Freiheit, das Haus jederzeit zu betreten und zu verlassen. Das heißt fast immer. Wenn Sie den Freigang einschränken wollen, können Sie das problemlos einstellen, indem sich die Tür zum Beispiel nur noch in eine Richtung öffnet. Das trifft zum Beispiel auf die Sureflap Mikrochip Katzenklappe zu. Diese ermöglicht es daneben auch bis zu 32 Mikrochipnummern zu speichern. Wer also die befreundete Nachbarskatze auch gerne ins Haus lassen möchte, kann auch diese registrieren, sofern ein Chip implantiert wurde. Außerdem lässt sich dieses Modell sowohl an Türen, Wänden und sogar auf Glas installieren. Die Stromversorgung erfolgt über Batterien, die ungefähr nach einem halben Jahr gewechselt werden müssen.
Ein weiterer Vorteil, über den einige Mikrochip Katzenklappen verfügen, ist das Wind-Stopp-System. Das System ermöglicht es Kälte, Nässe und stürmischen Böen abzuhalten, die bei einer regulären Katzenklappe im Herbst und im Winter ungehindert ins Haus gelangen würden.
Die Gewöhnung der Katze an die Mikrochip Katzenklappe
Wie bei jeder Katzenklappe, muss sich die Katze auch an die Katzenklappe mit Chip erst gewöhnen. Bei Katzen gilt ja bekanntlich: Alles, was neu ist, ist erstmal doof. Handelt es sich hierbei um die erste Anschaffung einer Katzenklappe, macht es das nicht leichter. Durch Öffnungen zu kriechen, ist ebenfalls nicht die Lieblingsbeschäftigung vieler Miezen. Um die Katze daran zu gewöhnen (vgl. Katzenklappen Training), braucht es ein bisschen Zeit und viel Geduld.
Zuerst muss die Katzenklappe offenstehen. Auf diese Weise wird der Katze begreiflich gemacht, dass es sich um einen Durchgang handelt. Die Katze benötigt dann etwas Zeit, das neue Ding genauer zu begutachten. Mit dem Training kann man sich noch einige Tage Zeit lassen. Mit einem Spielzeug kann man ein paar Mal vormachen, wie es nach draußen geht und wie die Klappe funktioniert. Von draußen wird die Katze dann immer wieder mit Spielzeugen oder Leckerlis gelockt.
Es kann gut sein, dass das am Anfang nicht funktioniert. Doch dran bleiben lohnt sich. Hat die Katze es geschafft, wird das Training nach und nach erschwert, indem die Klappe Stück für Stück geschlossen wird.
Einer Katze etwas beizubringen, gestaltet sich meistens deutlich schwieriger, als es bei einem Hund der Fall ist. Hat man einen kleinen Hund zu Hause, der die Klappe ebenfalls benutzen darf, kann man die Prozedur auch zuerst mit ihm durchmachen. Das geht in der Regel deutlich schneller und die Katze kann auf diese Art von dem Hund etwas lernen. Darüber hinaus empfehlen wir den Artikel „an die Katzenklappe gewöhnen„.